Pesto alla Genovese ist für mich ein Beispiel, das den Slogan „weniger ist mehr“ zutreffend verkörpert. Obwohl die wenigen Zutaten dieses Pesto eine harmonische, intensive Komposition bilden, bleibt doch jede einzelne von ihnen erkennbar. Ich habe Pesto nie richtig gemocht, da ich sie immer nur aus dem Glas kannte. Die Sachlage änderte sich aber wesentlich nachdem ich sie selber hergestellt habe. 🙂 Ich glaube mich sogar zu erinnern, dass es ein reiner Zufallsversuch war und ich die Mengen alle Pi mal Daumen in den Mörser geworfen hatte… Das Verdikt war eindeutig: Nie mehr gekaufte Pesto! Fünf Zutaten, minimaler Aufwand und nur ein paar Schritte sind nötig zur geschmacklichen Vollkommenheit dieser Perle der italienischen Küche.
Für meine Schwester, die das so sehr liebt. 😉 Happy Birthday! 🙂
Zutaten
- 80 g frische Basilikumblätter
- 2 Knoblauchzehen, geschält
- 40 g Pinienkerne
- 50 g frisch geriebener Parmesan
- 30 g frisch geriebener milder Pecorino (sardischer nach Möglichkeit)
- etwa 100 ml Olivenöl extra vergine
- Salz und Pfeffer
Rezept
Basilikumblätter gründlich waschen und abschütteln, damit sie möglichst trocken sind. Zusammen mit dem Knoblauch und einer Prise Salz (sorgt dafür, dass das Basilikum die schöne grüne Farbe behält) mit drehenden Bewegungen im Mörser zermahlen. Pinienkerne, die nur ganz leicht angeröstet und danach abgekühlt wurden, zusammen mit dem Käse und zwei Löffel Olivenöl hinzufügen und die Zutaten weiterhin im Mörser verarbeiten, bis eine homogene Masse ensteht. Das Pesto in eine Schüssel geben und so viel Olivenöl unterrühren bis es eine glatte, cremige Konsistenz bekommt. Mit frisch gemahlenem Pfeffer, und nach Bedarf noch mehr Salz, abschmecken. Das Pesto, falls nicht gleich verwendet, mit Olivenöl bedecken und im Kühlschrank aufbewahren. Es ist so bis zu einem Monat haltbar, wobei man immer gut darauf achten muss, dass es stets mit Olivenöl bedeckt bleibt.
Es ist möglich das Pesto auch in einem Mixer zuzubereiten. Hierfür alle Zutaten gleichzeitig hineingeben und auf niedrigster Stufe verrühren. Den Mixer dabei in kurzen Abständen immer wieder ausschalten, damit sich die Mischung abkühlen kann. Wenn das Öl zu heiss wird, verliert das Basilikum sein Aroma. Das Pesto niemals kochen oder erhitzen. Einfach unter die frisch gekochte Pasta unterheben und sofort servieren.
Merium
Danke schön liebe Mery!!! Die Fotos sind wie immer sehr schön geworden und der Blogpost ebenfalls. Ich freue mich dein neues Rezept in meiner Küche auszutesten.